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Gesundheitsversorgung an Schulen

Im Hinblick auf die am 25.8.21 geplante Landtagsdebatte zum Projekt „Schulgesundheitsfachkräfte“, das in Schleswig-Holstein an mindestens einer öffentlichen Schule pro Kreis/kreisfreier Stadt initiiert werden soll (Drucksache-19-03190), fordert der Kinderschutzbund Landesverband Schleswig-Holstein die Landesregierung auf, endlich tätig zu werden. „Das ist längst überfällig. Wir weisen seit nahezu 15 Jahren darauf hin, dass eine geregelte Gesundheitsversorgung während der Schulzeit hier, anders als zum Beispiel in Schweden oder Großbritannien, nur unzureichend stattfindet“, mahnt die DKSB SH Landesvorsitzende Irene Johns. Zu oft sei die Erstversorgung von erkrankten oder verletzten Schülern Aufgabe der Schulsekretärin oder von Schüler-Sanitätern. Darüber hinaus gäbe es zwar spezifische Projekte zu Themen wie Ernährung oder Drogensucht, aber die seien immer zeitlich begrenzt, kritisiert Johns. „Es braucht dringend eine generelle Versorgungssicherheit für Schüler, Eltern und Lehrer. Dabei geht es nicht nur um die medizinische Erstversorgung, sondern auch um eine beständige Gesundheitsförderung, Prävention und Inklusion zum Beispiel von chronisch an Diabetes oder Asthma erkrankten Kindern“, erläutert Irene Johns. „Schulgesundheitsfachkräfte sind die Basis für einen gesicherten Schulalltag für alle Kinder und damit eine Verbesserung der Chancengleichheit bei Bildung und Teilhabe“, betont die Landesvorsitzende des Kinderschutzbundes Schleswig-Holstein.

Kinderschutzbund SH für Verbesserung der Gesundheitsversorgung an Schulen

2021_08_24 PM DKSB LVSH Kinderschutzbund SH für Verbesserung der Gesundheitsversorgung an Schulen.pdf (73,7 KiB)

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