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Spielen ist ein Grundbedürfnis

Weltspieltag am 28. Mai – Freies Spielen stärkt das Selbstbewusstsein

Freies Spielen, sich ausprobieren, die Umwelt entdecken, kreativ sein und Interessen entwickeln: Die eigene Bedeutung als Selbstwirksamkeit spüren, Grenzen setzen und überwinden, sich den Sozialraum aneignen – all das bringt das freie Spielen mit sich. „Kinder haben ein Recht auf Spielen – und gehören in die Mitte der Gesellschaft; sie sollen gesehen und gehört werden“, erklärt Irene Johns, Landesvorsitzende des Kinderschutzbund Schleswig-Holstein.

 

Damit Kinder frei, sicher, selbstbestimmt und inklusiv spielen können, braucht es eine kindgerechte Umwelt. Alle Generationen profitieren von Orten und Stadtteilen, die so gestaltet sind, dass Kinder und Jugendliche sich dort wohlfühlen. Das macht nicht am Spielplatz halt, der in der Regel ohnehin nur bis zum Alter von 12 Jahren bespielt werden darf. Und damit ist auch nicht der aus Lärmschutzgründen an den tristen und schwer zu erreichenden Stadtrand verdrängte Skatepark gemeint. Die Art des Wohnumfelds bestimmt vielmehr den Aktionsradius und die Spielräume. „Kinder brauchen diese Freiräume“, so Irene Johns. Eltern müssen die Chance haben, der vorhandenen Infrastruktur zu vertrauen und den Kindern zuzutrauen, sich darin zu bewegen. Ein gutes kinderfreundliches Wohnumfeld zieht die Kinder hinaus und eröffnet Freiräume für Spiel und Bewegung. Es entlastet die Eltern und belebt die Nachbarschaft.


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